Wir arbeiten nach den Grundlagen des bayerischen Bildungs- und Erziehungsplans, dessen wichtigstes Anliegen es ist, allen Kindern frühzeitig bestmögliche Bildung zu bieten. Bildungsprozesse von Kindern begleiten wir konstruktiv. Wir wollen keine vorgefertigten Antworten liefern, sondern gemeinsam mit den Kindern Lösungen erarbeiten.

Wir sehen es als unsere Aufgabe, dem Kind möglichst viele Möglichkeiten zu bieten, eigene Erfahrungen zu machen d.h. sein Lernen im eigenen Tun zu unterstützen und seine Erforschungen zu begleiten.

Anregungen und eine Umgebung, die zum Erforschen und experimentieren einlädt sind Grundsteine unserer pädagogischen Arbeit. Unser großer Garten bietet den Kindern viele Möglichkeiten. Es gibt viel zu sehen, zu staunen und zu entdecken. Viele Hecken und Bäume laden zum Lagerbauen und Verstecken ein. Ein kleines Biotop bietet faszinierende Naturerfahrungen. Sehen, hören, fühlen, riechen, schmecken – einfach beobachten und erleben wie unser Garten sich jahreszeitlich verändert: Sandkasten unter Wasser im Sommer, Poporutschen an unserem kleinen

Schlittenberg im Winter, Spaß im Blätterhaufen im Herbst, Naturerwachen im Frühling.

Unsere Pädagogik ist nicht bestimmt von irgendeiner ganz bestimmten Dogmatik, doch in unserem Denken und Handeln zeigen sich Einflüsse verschiedener bedeutender Pädagogen. So versuchen wir immer wieder Leitsätze von Maria Montessori und der Reggio Pädagogik zu verwirklichen.

Gemeinsam mit den Kindern machen wir wichtige Erfahrungen. Wir greifen Situationen auf und bieten den Kindern somit die Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln, indem sie anfassen und experimentieren: An unserer Werkbank mit Holz, Leim und Nägeln, im Winter mit Eis und Schnee. Wie fühlt es sich an, barfuß durch den Schnee zu laufen? Durch Greifen und Begreifen erobern die Kinder sich die Welt. Diese  praktische Form des Lernens bleibt ihnen ein Leben lang erhalten.

Wir sehen es als unsere Aufgabe, die Kinder nicht nur auf die Schule, sondern vor allem auf das spätere Leben vorzubereiten. So beginnt Vorschulerziehung für

uns bereits mit dem Eintritt des Kindes in unserer Einrichtung. Was brauchen Kinder in der so wichtigen Zeit vor der Schule? Sie brauchen uns, viel Zeit und Wärme und ganz viele Begegnungen im Augenblick. Für uns sind alltägliche Erlebnisse der Kinder wichtiger als vorgefertigte Programme.

Während seiner gesamten Kindergartenzeit erwirbt ein Kind auf spielerische Art und Weise Kompetenzen für ein lebenslanges Lernen. Das habe ich gemacht, das kann ich. Die Wahrnehmung und Würdigung kindlicher Kompetenz und Ausdruckskraft ist ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit.

Jeder ist anders. Wir müssen den anderen nur anders lassen.